Wir konzipieren Palettenfußetikettierer ganz nach Ihren Wünschen und Anforderungen. Es können einzelne Paletten - beladen oder unbeladen - oder Palettentürme mit einem eindeutigen Ident-Etikett versehen werden. Die Ident- oder auch RFID-Etiketten benötigen keinen speziellen Klebstoff, da sie direkt vor dem Applizieren auf der Rückseite mit Heißleim versehen werden. Dieser sorgt dafür, dass das Etikett auf der rauen, unebenen Holzoberfläche sicher haftet und im weiteren Prozess nicht abfällt. Durch den Heißleim ist auch die sichere Verarbeitung von RFID-Etiketten möglich, da, im Gegensatz zu einer Lösung mit Tackerkrampen, kein Metall die Antennensignale stören oder gar die Antennen beschädigen. Ein Palettenturm kann aus z.B. 12 Leerpaletten bestehen. Die Zykluszeit für einen Palettenturm von 12 Paletten dauert 1 Minute. Die Anlage kann Off- oder In-Line betrieben werden. Vor der Palettenfuß-Etikettierung werden die Paletten durch eine pneumatische Ausrichtstation in der Länge und Breite fluchtend ausgerichtet.
Bei der Etikettierung eines Palettenturms fährt das Etikettiersystem die einzelnen Lagen von unten nach oben ab. Über entsprechende Sensorik wird jede Palette erfasst und das Etikett auf den jeweiligen Palettenfuß appliziert. Ein parallel arbeitender Schwammapplikator drückt das Etikett in die Vertiefungen und Unebenheiten des Palettenfußes. Somit ist eine dauerhafte Kennzeichnung und Eindeutigkeit der Palette sichergestellt. Da die Palettenfüße in der Regel eine raue Oberfläche haben und auch nicht immer ganz intakt sind bzw. Risse aufweisen, wird das Etikett zusätzlich mit Heißleim versehen. Parallel zum Hauptapplikator arbeitet ein Schwammapplikator und drückt das Etikett fest in Unebenheiten des Palettenfußes. Der Heißleim ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgebunden, so dass eine feste Verbindung auch bei rauhen Palettenklötzen gegeben ist.
Bei der Etikettierung eines Palettenfußes einer einzelnen Palette kann diese beladen oder unbeladen sein. Sie stoppt an einer definierten Stelle und der Etikettierprozess startet über eine Lichtschranke oder einem I/O Signal der Fördertechnik. Auch hier wird das Etikett auf der Rückseite mit Heißleim versehen, damit es auf den rauen, unebenen Holzoberflächen sicher haftet. Parallel zum Hauptapplikator arbeitet ein Schwammapplikator und drückt das Etikett fest in Unebenheiten des Palettenfußes. Es kann mit vorgedruckten Etiketten mit einer laufenden Nummerierung gearbeitet werden oder es können optional Druck-Spendesysteme eingesetzt werden, die das Etikett aktuell mit einem ausgewählten Nummernkreis oder anderen variablen Informationen bedrucken. Dies ist dann zwingend erforderlich, wenn z.B. beide Seiten der Palette etikettiert werden müssen.
Ihr Ansprechpartner: Andreas Seils
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